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Die Sammlung F.C. Gundlach
"Das Bild des Menschen in der Fotografie"
als Dauerleihgabe im Haus der Photographie

In seiner Funktion als Gründungsdirektor des Hauses der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg stellte F.C. Gundlach dem Haus 2003 seine private Sammlung "Das Bild des Menschen in der Fotografie" als Dauerleihgabe zur Verfügung. Von dem rund 9000 Arbeiten umfassenden Sammlungskonvolut sind 6000 Arbeiten in einem klimatisierten Depot im Haus der Photographie untergebracht, 3000 Arbeiten lagern in einem ebenso klimatisierten Außendepot.

Das Bild des Menschen war von Beginn an Gegenstand fotografischen Schaffens. In der Sammlung F.C. Gundlachs kommt jenen fotografischen Werken eine besondere Bedeutung zu, die über ihren historischen Status als Zeitdokumente hinaus neue Sichtweisen auf Dignität und Verletzbarkeit des Menschen eröffnen.

Auf besondere Weise bezeugt die Fotografie den sich wandelnden Blick auf den Menschen. Einen Schwerpunkt der Sammlung bilden daher Fotografien, die das Bild des Menschen in seiner äußeren Erscheinung zeigen – in Moden, Posen, Mimik und Gestik. Die der Sammlung zu Grunde gelegte weite Definition von Mode als Zeitgeist verlangt dabei zugleich eine Berücksichtigung auch jener Fotografien, die nicht als Modefotografien im engeren Sinne zu interpretieren sind, jedoch Zeitzeugenschaft reflektieren.

Einen weiteren Schwerpunkt innerhalb der Sammlung bilden darüber hinaus Menschenbilder von mit Fotografie arbeitenden Bildenden Künstlern, die den dialogischen Charakter des Mediums akzentuieren.