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Haus der Photographie

Mit dem Haus der Photographie in der südlichen Deichtorhalle erhielt Hamburg 2003 ein dem Medium der Fotografie gewidmetes Ausstellungshaus von höchstem Niveau. Das Haus der Photographie zeigt internationale Wechselausstellungen zur Fotografie, von historischen Positionen des 19. und 20. Jahrhunderts bis zu jungen Fotografen der Gegenwart und Aspekten der digitalen Revolution. 

Maßgeblich konzipiert wurde das Haus der Photographie von F.C. Gundlach, Gründungsdirektor des Hauses der Photographie und künstlerischer Leiter in den Jahren 2003 bis 2005, wo er unter anderem die Neu-Eröffnungsausstellung Martin Munkácsi. Think While You Shoot! kuratierte.

Der Umbau der südlichen Deichtorhalle zum Haus der Photographie erfolgte in den Jahren 2004 und 2005 durch den Hamburger Architekten Jan Störmer. Das Haus der Photographie bietet seinen Besuchern seither neben den Ausstellungsräumen ein Auditorium, eine Sammlungsbibliothek, eine Fachbuchhandlung für Fotografie und Kunst sowie ein Bistro-Restaurant.

Im Oktober 2009 übernahm Dirk Luckow als Intendant die künstlerische Leitung der Deichtorhallen. Ihm stehen im Haus der Photographie als Kurator Ingo Taubhorn und als Sammlungskuratorin Sabine Schnakenberg zur Seite.

Mit der Gründung des Hauses der Photographie in den Deichtorhallen Hamburg stellte F.C. Gundlach seine private Sammlung dem Haus im Jahre 2003 als Dauerleihgabe unter dem Motto "Das Bild des Menschen in der Photographie" zur Verfügung – eine Sammlung von Weltruf in den Bereichen Modefotografie und künstlerische Fotografie.

Aufgabe des Hauses der Photographie ist es, die Sammlung und die ihr innewohnenden Themenkomplexe dem interessierten Publikum vorzustellen. Seit 2003 wurden zahlreiche Ausstellungen aus dem Fundus der Sammlung zusammengestellt, darunter A Clear Vision (2003) und The Heartbeat of Fashion (2006), die einen Überblick über die Bestände der Sammlung gaben. Projekte wie Lillian Bassman & Paul Himmel (2009), Nobuyoshi Araki. Silent Wishes (2010) oder Saul Leiter (2012) integrierten jeweils Arbeiten aus den Beständen der Sammlung. Ausstellungen wie American Beauties (2007), Maloney, Meyerowitz, Shore, Sternfeld – New Color Photography der 1970er Jahre (2008), Harry Callahan (2013), The Concept of Lines: Richard Avedon, George Hoyningen-Huene, Irving Penn (2016) oder Street.Life.Photography (2018) berücksichtigen besondere fotohistorische und thematische Aspekte der Sammlung.